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ZURÜCK (PROJEKTE ÜBERSICHT)

20 Windkraftanlagen im bulgarischen Hochgebirge

Auftrag:

Montage von 20 Windkraftanlagen

Ort:

Hochgebirge von Kazanlak, Zentral Bulgarien

Zeitraum:

März bis Oktober 2010

Maschinen im Einsatz (u.a.):

LTM 11200-9.1

Bericht:

Mit dem Auftrag der Errichtung von 20 Windkraftanlagen leistete die Eisele AG einen weiteren Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien. Vom März 2010 bis Ende Oktober 2010 montierte der LTM 11200-9.1 der Eisele AG insgesamt 20 Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 2,5 Megawatt im bulgarischen Kazanlak. In der Region, welche sonst nur bekannt ist für die Rosenölproduktion, immerhin kommen 70 % des gesamten Weltaufkommens aus Kazanlak, schickt man sich nun an auch im Bereich der erneuerbaren Energien eine beispielhafte Rolle in Bulgarien zu übernehmen.

Die besondere Schwierigkeit bei diesem Projekt lag darin, dass die 20 Anlagen auf zwei Bergketten in 1800 m Höhe errichtet werden sollten. Das schloss den Einsatz eines Raupenkranes aus, da dieser auf den engen Zuwegungen nicht hätte umsetzen können und jedes Mal komplett hätte abgebaut werden müssen.

Mit dem LTM 11200-9.1, ausgerüstet mit 142 t Ballast, Teleabspannung und einer Wippspitze war es möglich mit dem kompletten Telemast umzusetzen und somit die Umbauzeiten von Anlage zu Anlage auf nur einen Tag zu reduzieren. Auch die engen Zufahrtsstraßen stellten kein Problem für den Kran dar.

Mehr Denkarbeit hatten die Eisele Spezialisten bezüglich der Anfahrt des Kranes zu leisten. Eine derart große und schwere Maschine, allein der Kran hat ein Gewicht von 108 t, mit dem entsprechenden Zubehör zu bewegen stellt schon in Deutschland eine nicht immer einfache Aufgabe dar. Nun aber galt es aber durch halb Europa mit teilweise schlechten Straßen und behördlichen Hürden zu kommen. Man entschied sich daher den maximal möglichen Weg mittels Schiff zu realisieren. Der Kran und das Zubehör wurden in Passau in eine Bartsch verladen und in Vidin, an der rumänisch bulgarischen Grenze wieder entladen. Von dort ging es dann über mehr 400 km, teilweise abenteuerlichen Straßen bis nach Kazanlak an den Fuß des Hochgebirges. Damit war der Kran aber noch nicht am Ziel, allein der Aufstieg zu den Gipfeln mit enormen Steigungen und engen Kurven dauerte noch einmal einen ganzen Tag.

Zusammenfassend wurden jedoch alle Schwierigkeiten überwunden und dem zufriedenen Betreiber konnte der 50 Megawatt Windpark termingerecht übergeben werden.

Einige verwendete Fahrzeuge

LTM 11200-9.1